Trockener Husten: Symptome, Ursachen und Behandlung
Schmerzhafte Reizung der Atemwege
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Was ist trockener Husten?
Trockener Husten, oder auch Reizhusten, kann sehr unangenehm sein: Tagsüber nervt er und raubt viel Kraft, nachts lässt er uns nicht ruhig schlafen. Er äußert sich meist durch laute und besonders raue Geräusche. In der Medizin bezeichnet man trockenen Husten als unproduktiven Husten, da er ohne Auswurf auftritt. Trockener Husten hat keine Reinigungsfunktion. Er reizt durch seine brachiale Gewalt die sowieso schon in Mitleidenschaft gezogenen Schleimhäute und verstärkt den Hustenreiz. Schlimmstenfalls kann Reizhusten zu einer Lungenentzündung führen. Um das zu vermeiden ist es wichtig, die Symptome zu kennen und sie dementsprechend zu behandeln.
Was verursacht Reizhusten: Ursachen für Hustenreiz
Trockener Husten hat verschiedene Ursachen. In der Regel wird er durch Viren ausgelöst, welche in die Schleimhäute der Atemwege eindringen. Der Körper wehrt sich mit einer Entzündungsreaktion. Die Botenstoffe reizen sensible Nervenfasern und lösen so den Husten aus ohne, dass sich unerwünschte Fremdkörper in den Atemwegen befinden. Bei Reizhusten sind die Ursachen teils sehr unterschiedlich und können sein:
- Allergische Reaktionen
- Eingeatmete oder verschluckte Fremdkörper
- Psychischer Stress
- Nasennebenhöhlenentzündung
- Asthma
- Infektionen der oberen Atemwege, wie eine akute Bronchitis
- Gastroösophagealer Reflux
Trockener Husten: Symptome erkennen und deuten
Trockener Husten klingt in den meisten Fällen sehr hart und oft bellend. Durch die fehlende Schleimbildung wird Reizhusten als kratzend und teils sehr schmerzhaft empfunden. Er tritt gerade zu Beginn einer Erkältung als Begleiterscheinung auf. Im Verlauf des Infekts wird er nach zwei bis drei Tagen aufgrund der Schleimbildung durch produktiven Husten abgelöst. Im Gegensatz zu diesem bleibt das Gefühl der Erleichterung oft aus. Trockener Husten kann Symptome wie Kratzen im Hals und Räusperzwang auslösen. Außerdem kann sich trockener Husten nachts verschlimmern. Das passiert, wenn Sie beim Schlafen durch den Mund atmen. Die sowieso schon gereizten Schleimhäute trocknen aus und regelrechte Hustenanfälle können folgen.
Hilfe bei Reizhusten: Was tun?
Um den Teufelskreis von Reizhusten zu durchbrechen ist es wichtig, die genaue Ursache zu finden. Wenn er im Rahmen einer Erkältung auftritt, können Sie auf bewährte Hausmittel zurückgreifen. Viel trinken, beispielsweise Salbei- oder Fencheltee mit Honig, aber auch Inhalieren kann wahre Wunder bewirken.

Bei trockenem Husten gibt es weitere Möglichkeiten, den Hustenreflex zu stillen. Silomat® Hustenstiller können dem Körper helfen, zur Ruhe zu kommen, sodass die Schleimhäute der Atemwege auf natürliche Weise heilen. Verzichten Sie bei Reizhusten möglichst auf das Rauchen. Sollten Ihre Atemwege hingegen durch Staub oder Schadstoffe gereizt sein, hilft oftmals schon der Aufenthalt an der frischen Luft.

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Wann bei Reizhusten zum Arzt?

In jedem Fall sollten Sie schnell handeln, sodass Sie eine unnötige Reizung der Bronchien vermeiden. Grundsätzlich gilt: Ist trockener Erkältungshusten nach zwei Wochen nicht verschwunden, sollte ein Arzt die Ursache abklären. Schwangere sollten sicherheitshalber bei Reizhusten immer direkt zum Arzt gehen. Handelt es sich offensichtlich nicht um einen Erkältungshusten, suchen Sie bitte sofort den Arzt auf.
Anzeichen dafür sind unter anderem:
- Kopf- und Gliederschmerzen
- Verringerte Belastbarkeit
- Hohes Fieber, das mehr als 24 Stunden andauert oder wiederholt auftritt
- Brustschmerzen
- Kurzatmigkeit und Atemnot
- Anhaltender Husten
- Grüner, gelber oder blutiger Auswurf
- Pfeif- oder starke Rasselgeräusche beim Einatmen
Was ist, wenn trockener Reizhusten seit Wochen auftritt? Bei ernsten Verschlimmerungen, insbesondere mit Übelkeit und Erbrechen, Schmerzen im Brustkorb oder hohem Fieber, führt nichts an dem Weg zum Arzt vorbei.
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